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Der längste Kuss (A)

Textfilm Made in Austria by Hubert Sielecki (Film) und Gerhard Rühm (Text)

 

Gerhard Rühm nahm eine Zeitungsmeldung über den "längsten Kuss der Welt" zum Anlass, diese als Musikstück im 4/4tel Takt vorzutragen. Es gibt Achtel- und Viertelnoten, sowie Pausen, Synkopen und Triolen. Gelesen hat er diesen Text speziell für diesen Film gemeinsam mit Monika Lichtenfeld im November 2011 in Wien. Jedes Wort wird anfangs einmal, zum Ende des Textes hin bis zu siebenmal wiederholt. Im Film Teil 2 lässt Hubert Sielecki diesen Text von 4 Frauen, 4 Männern eines Krankenhaus-Personals rezitieren und stelltt diese 8 Personen aus Kostengründen selbstt dar. Uraufführung: ZEBRA Poetry Filmfestival Berlin 2014. 2015 hat Hubert Sielecki den Text ein zweites Mal verfilmt , diesmal nach dem Konzept von Gerhard Rühm selbst. Beide Teile haben in ihrer strengen Unterschiedlichkeit den selben Ton und stellen einen gemeinsamen Film dar. Teil 1 „Der längste Kuss“ abstrakte Version von Gerhard Rühm, Video: Hubert Sielecki (2015) https://www.youtube.com/watch?v=Ev9cf...

 

Hubert Sielecki geb. 1946 in Kärnten, Österreich studierte 1968–1976 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und an der Filmhochschule in Lodz, Polen. 1982 hat er an der Universität für angewandte Kunst in der Malerei-Klasse unter Maria Lassnig das Studio für experimentellen Animationsfilm eingerichtet, welches er bis 2012 leitete. Hubert Sielecki ist Drehbuchautor, Regisseur, Kameramann, Musiker, Tontechniker, Darsteller, Zeichner, Maler. Er macht Autorenfilme und verwendet vorwiegend die Technik des Animationsfilms. Für seine Arbeit erhielt Hubert Sielecki zahlreiche Preise und Auszeichnungen im In- und Ausland. 1985 den Förderungspreis für Filmkunst und 1988 den Viennale-Preis. 1996 den ersten Preis für den Kurzfilm "Air Fright" bei der Diagonale in Salzburg. Hubert Sielecki produzierte von 1989 bis 1998 elf Kinowerbespots für die Zeitschrift "Falter" und eine Reihe anderer Produktionen. Neben eigenen Arbeiten, wie die „Glaubwürdige Texte“ (ab 2011) entstehen immer wieder auch Filme in Zusammenarbeit mit befreundeten Filmemachern wie Ernst Schmidt jun., Kurt Kren, Zbigniew Rybczynski, mit dem Musiker Wolfgang Mitterer, mit den Schriftstellern Gernot Wolfgruber, Karin Spielhofer, Gerhard Rühm, Antonio Fian, mit den Malern Valentin Oman, Tone Fink und mit der Malerin Maria Lassnig (1992- Maria Lassnig Kantate). Seit 2007 private Preisstiftungen für junge österreichische Experimental- und Animationsfilmer bei österreichischen Filmfestivals. Mit dem privat gestifteten Sielecki-Preis des Wiener Künstlerhauses vergab er die erste Poetry Film-Auszeichnung Österreichs.  Hubert Sielecki ist ehrenamtlicher Ko-Kurator bei Art Visuals & Poetry. www.hubert-sielecki.at

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