Die kommende Art Visuals & Poetry Film Festivaledition 2026
Das Vienna Poetry Film Festival hat seine Austragungszeit von Spätherbst auf Frühling geändert! Die nächste Festivaledition ist für 7. bis 11. April 2026 im Künstlerhaus vorgesehen.
Nachdem wir viele Jahre im Spätherbst veranstaltet haben, war der Zeitpunkt für einen Wechsel ins Frühjahr reif, wo das Poetry Film Festival im Wiener Kulturgeschehen
mehr Strahlkraft entfalten kann.
Die nächste Festivalausgabe ist für 7. bis 11. April 2026 im Künstlerhaus Wien vorgesehen.
Zur Zeit warten wir noch auf wichtige Förderbescheide.
Eine kleine Ausgabe des Vienna Poetry Film Festivals ist jedoch schon jetzt gesichert! Je nachdem,
wie die Mittel ausfallen, gestaltet sich das Festivalprogramm 2026 und die Ausschreibung der Poetry Film Wettbewerbe 2025.
Der Call for Entry der Poetry Film Wettbewerbe wird so wie in den vergangenen Jahren über FilmFreeway und diese Homepage organisiert.
Das heißt, wir freuen uns schon bald auf Eure neuen Poetry Filme!
AND THE WINNER IS ...
HAUPTPREIS DEUTSCHSPRACHIGER RAUM 2023
Der Hauptpreis deutschsprachiger Raum geht an den den Film "talking to a survivor" von Milena Olip aus Österreich! Wir gratulieren ganz herzlich!
Jurybegründung: Der Film „Talking to a survivor“ nach einem Text von Erich Fried bringt die wesentlichen der menschlichen Probleme der westlichen Gesellschaft heute auf den Punkt:
Entfremdung von der Natur, Entfremdung von sich selbst als Entfremdung von der Liebe. Der Poetry Film erzählt die Geschichte eines Mannes,
der in der Kärntner Waffenfabrik Glock im Schichtbetrieb arbeitet und seinen Hof vernachlässigt. Kritisiert wird aus Perspektive eines Kindes.
Der Film zeigt auf, dass Menschen Waffen produzieren und wie sich im Hintergrund die Traditionen des Bäuerlichen auflösen.
Hinter der Kärntner Landschaftsidylle eröffnet sich in der Schlussszene die bedrohliche Todesidylle der Waffenproduktion als Inbegriff unserer vielfältigen Selbstzerstörung.
Wir gratulieren Milena Olip zu dieser präzisen Diagnose unserer Gesellschaft und ihrer Abgründe.
AND THE WINNER IS ...
POETRY PERFORMANCE FILM AWARD 2023
Der Poetry Performance Film Award wurde 2023 zum ersten Mal vergeben und von Katharina Wenty kuratiert.
Der Preis ging ex-aeqo an die schottische Produktion "What Athena Saw When Tiresias Looked" | UK | 2021 | 5:46 Min.| Regie: Douglas Tyrrell Bunge | Poetin: Ellen Renton und den holländischen Film "Imaginings"
NL | 2022 | 13 Min.| Regie: Anja Hiddinga | PoetInnen: Kitchen's Light (Bart Koolen, Boaz Blume, Brendan Lodder, Marie van Driessche, Sam Onclin, Tobias de Ronde).
Der Publikumspreis 2023 ging an den palästinensischen Film IN BETWEEN. | PS | 2020 | 15 Min. | Filmsprache Arabisch | Regie: Khaled Tanji |Poet: Khaled Alsaid
Eine Frau in den Dreißigern erinnert sich an das Viertel in Palästina, in dem sie vor dem Krieg aufgewachsen ist. Als sie vor einem großen Baum steht,
nimmt sein Geruch sie mit auf eine Reise in ein Viertel, in dem es kein Leben mehr gibt. Wir gratulieren den beiden Künstlern und Freunden zum Publikumspreis!
Poetry Slam-Legende Bob Holman (USA) hat das Festival besucht. "I’ve had a great time at your Festival! Wonderful people, great films, terrific venue!"
Mondsüchtig - Der Special Award
Manfred Chobots Gedicht "la luna" in sieben Verfilmungen
Der Special Award nach der Gedichtverfilmung von Manfred Chobots Gedichts "la luna" ging an Poetaq aus Japan für seine Gedichtverfilmung mit dem gleichnamigen Titel.
Jurybegründung: Über einer abendlichen Wald- und Berglandschaft die ständig ihre Farben wechselt steht ein Vollmond, der auch ständig seine Farbe wechselt.
Im Vordergrund erscheint der Text des Gedichtes in Schriftform. Doch der gesprochene Text löst sich vom Bild, erhebt sich zu einer Art Engelstimmen aus dem Himmel,
der die Worte sogar persifliert. Dieser Textfilm überrascht in seiner Eindringlichkeit und überzeugt als eigenständiges Kunstwerk.
LA LUNA
von POETAQ! VIDEOBOTSCHAFT VON POETAQ