9. November 2021, Beginn 20 Uhr.
Location: Stadtkino im Künstlerhaus, Akademiestraße 13, 1010 Wien
- Begrüßung durch Tanja Prusnik, Präsidentin des Künstlerhauses
- Festivaleröffnung durch Sigrun Höllrigl, Festivalleitung
Online-Registierung, kostenlose online Tickets. Eine Registrierung ist für alle Festivalbesucher notwendig.
Der Wettbewerb basiert auf internationalem Filmeinsendungen, die für diesen Wettbewerb vom Festivalteam ausgewählt wurden. Der internationale Audience Award wird 2021 unter dokumentarisch-narrativen Poetry Filmen vergeben. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.
Moderation Katharina Wenty
Mit #climatestrike wollten wir auf eine große Umweltkrise aufmerksam machen, die bereits heute stattfindet und oft übersehen wird. Die Wüstenbildung ist ein stiller, tödlicher Prozess, der in den kommenden Jahren Millionen von Menschen dazu zwingen könnte, ihre Heimat zu verlassen. Der Film ist eine kollektive Anstrengung von Künstlern und Freunden, um etwas Unvergessliches zu schaffen, das das Thema "Wüstenbildung" im Gedächtnis des Publikums verankern wird. Dies ist unser Beitrag zur Unterstützung der #unitednations und der #fao im Kampf gegen die Wüstenbildung mit dem Projekt #greatgreenwall. Gedreht wurde vor Ort in den Wüsten des Nordsudan (Sahel-Zone) und Tabernas, Südspanien.
A Common Future ist eine internationale Künstlergemeinschaft.
Der Film basiert auf dem Artikel von Daniel Lumera, Autor, Dozent, Forscher, Universitätsprofessor und internationale Referenz auf dem Gebiet der Meditation (der Artikel wurde in den "World Report on Higher Education" von GUNI, dem Global University Network for Innovation der UNESCO, aufgenommen). Der Film erzählt anhand der Erfahrungen der drei jungen Forscher Manuela, Julia und Marc von der Möglichkeit, das Konzept der Revolution nicht mehr als Reaktion auf einen Zustand falscher Situationen, sondern als proaktiven Ausdruck eines neuen inneren Bewusstseins zu verstehen.
Giulia Efnael Viero wurde 2008 als Fotografin im Rahmen der Flux Lab Association of Turin, Laboratory of Integrated Arts, geboren, wo sie mit zahlreichen Künstlern der Turiner Szene in Kontakt kam. Dank des Gewinns des "CRITICA IN MOVIMENTO"-Preises, Studio 28 Tv, betritt sie auch die Welt des Videos und begann mit der italienischen Web-TV-Plattform "Studio 28Tv" und der europäischen von "Share Culture Tv" zusammenzuarbeiten.Parallel zu seiner Arbeit als Videomacher, begann sie eine tiefe Reise der inneren Forschung, durch Yoga und Meditation.
NO WORDS
5 Min. | GBR | 2020
Mariam Al-Dhubhani
Poet: Ahmed Abdul Raqeeb Alkhulaidi
"No Words" ist ein lyrischer Film, in dem der Dichter beklagt, dass ihm die Worte fehlen für das, was mit seiner geliebten Stadt Taiz und der Situation im Jemen geschieht. Der Film nutzt 360-Grad-Aufnahmen, um den Zuschauer als Beobachter der Geschehnisse in der Stadt an den Standpunkt der Kamera zu versetzen. Die melancholischen Bilder harmonieren wunderbar mit den schwermütigen Worten und erzeugen ein poetisches Gefühl in Bezug auf den anhaltenden Konflikt.
Mariam Al-Dhubhani ist eine jemenitisch-russische preisgekrönte Journalistin, Filmemacherin und Kuratorin. Ihre Leidenschaft für die Medien entdeckte sie erstmals während der arabischen Aufstände 2011 und war Mitbegründerin ihrer ersten Medienproduktion. Ihre Filme wurden weltweit auf Festivals wie Carthage, Interfilm und Oaxaca gezeigt. Sie setzt auch Virtual Reality ein, um Geschichten aus dem Jemen zu erzählen.
Dark Myriad 7 (Тьма Тем 7) ist ein Videopoem, das darauf abzielt, eine neue Art von poetischer Sprache zu schaffen, indem es das gesprochene Wort mit dem bewegten Bild verbindet und einen nicht-illustrativen Stil entwickelt. Das hier vorgestellte Videopoem ist Teil eines Albums mit dem Titel Dark Myriad (Тьма Тем), in dem Gesichter und Farben zusammen mit dynamischer Beleuchtung gemorpht werden, um die Fluidität von Licht und Sprache zu verweben. Das Projekt zielt darauf ab, die audiovisuellen Elemente in untrennbare rhythmische und gereimte Kompositionen zu integrieren. Der Titel Dark Myriad stammt aus einem alten slawischen Zahlensystem und bedeutet die größtmögliche Zahl, die sprachlich mit der Dunkelheit und ihrer gefühlten Unendlichkeit assoziiert wird.
Eta Dahlia ist ein in London lebende russischer Filmemacher und Videopoet. Eta Dahlia arbeitet im Bereich der Filmproduktion, wobei er sowohl experimentelle als auch klassische Filmtechniken anwendet, während er sich seit kurzem auch mit experimenteller Poesie beschäftigt. In seiner Arbeit kombiniert er minimalistische russische Poesie mit einer Reihe anderer audiovisueller Medien. Eines seiner Ziele ist es, einen universellen Gedichttypus zu erreichen, bei dem das Verständnis und die Wertschätzung des Werks nicht auf die Originalsprache beschränkt ist. In jüngster Zeit wurden Eta Dahlias Arbeiten in der National Poetry Library im Southbank Centre (London), im Centre for Recent Drawing (London), in verschiedenen Poesiezeitschriften und auf Poesiefilmfestivals ausgestellt.
3xShapes of Home ist ein experimentelles Video in der Schnittmenge zwischen einem Essayfilm, einem strukturellen Experiment und einem visuellen Gedicht. In diesem Video besucht die Filmemacherin erneut ihren Herkunftsort, das kleine Dorf Strengelvåg im arktischen Norden Norwegens. Über einen Zeitraum von zwei Jahren erkundet sie mit der Kamera, wie die Architekturen und Topografien dieses Ortes, d. h. die Berge, das Meer und die gebaute Umwelt, die Bindung der Filmemacherin an den Ort ihrer Kindheit sowie ihr Denken geprägt haben.
Elisabeth Brun ist eine preisgekrönte Filmemacherin, Videokünstlerin und Forscherin, die an der Schnittstelle zwischen Dokumentarfilm, Philosophie und Kunst/Design arbeitet. Sie hat an der Universität Oslo in Medienwissenschaften promoviert und war als Dokumentarfilmregisseurin beim norwegischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig (NRK 2001-2014).
Ich habe ein kleines Chalet, 120 Kilometer nördlich von Montreal. Rundherum gibt es nur wenige Nachbarn, und der Wald dahinter scheint unendlich weit zu sein. Im Sommer, umgeben von Bäumen in voller Blüte, fühle ich mich allein auf der Welt. Diese Situation hat mich dazu inspiriert, Edge of the disaster zu schreiben. Ich stellte mir den Überlebenden einer Katastrophe vor, der von der Baumwelt geschützt wird. Wie ist es möglich, in der Welt präsent zu bleiben, wenn alles, was die Welt war, nicht mehr da ist?
Der in der Schweiz geborene Fotograf und Sounddesigner Mériol Lehmann lebt und arbeitet seit mehr als 30 Jahren in Quebec. Seine Ausstellungen, Installationen und Performances wurden in ganz Kanada, Europa und Japan gezeigt. Derzeit schließt er seinen Master in Kunst an der Universität Laval ab, wo er die Beziehung zwischen den Menschen und dem geografischen Raum, in dem sie leben, untersucht.
Sylvain Campeau hat einen Doktortitel in französischer Literatur. Er hat an mehreren kanadischen und europäischen Zeitschriften mitgewirkt (ETC, Ciel Variable, Parachute, PhotoVision, Ligeia und Papel Alpha). Außerdem hat er rund dreißig Ausstellungen in Kanada und im Ausland kuratiert, darunter die Gruppenausstellung Flambant vu. Corps, spectacles, die im September 2001 in der Galerie Séquence in Saguenay und im September 2003 in der Gallery 44 in Toronto in Verbindung mit der Toronto International Media Art Biennal tranz"-" tech stattfand, sowie Le cadre, la scène, le site, eine Übersicht über die Fotografie in Québec in den letzten zwanzig Jahren (in Zusammenarbeit mit Mona Hakim), die in Mexiko gezeigt wurde. Er ist auch Dichter und hat fünf Gedichtsammlungen und zwei Essays über Fotografie veröffentlicht (Chambres obscures. Photographie et installation, Trois, 1995; OIKOS / Habitacles, SBC Gallery, 2008) und eine Anthologie mit Gedichten aus Quebec.
Auf den ersten Blick kann man nur eine träumerische Stille wahrnehmen, als ob man deutlich seine eigenen Gedanken hören kann, die in Erinnerungen schwelgen, Ort: unbekannt. Jedes Foto gleicht einer unvollendeten Geschichte, die sich perfekt in eine Sammlung von faszinierenden Postkarten aus Ihrer privaten Sammlung einfügt, in der Sie Ihre Nostalgie verstecken. Wir könnten uns keines unserer Gefühle besser vorstellen. Wundersam. Wunderbar. Wunderbar.
Tina Bikic (1987) ist eine in Berlin lebende digitale Geschichtenerzählerin und Filmemacherin. Tina hat einen MA in Vergleichender Literaturwissenschaft abgeschlossen, in dem sie sich mit Film vertraut gemacht hat. In ihrem Bestreben, sowohl Worte als auch Bilder auf der Leinwand zu zeigen, kombiniert sie träumerische Bilder mit poetischen Texten, um die Erfahrung der Verwirklichung einer nie dagewesenen, aber möglichen Realität zu präsentieren. Das Konzept der ungesehenen Realitäten wird durch das Hauptthema ihres Films sichtbar, der die Orte unserer Zugehörigkeit und den Zustand des Dazwischen hinterfragt. Ihre poetische Herangehensweise verwandelt eine persönliche Erfahrung in einen Film, indem sie digitales Storytelling, experimentelle Erzählung, visuelle Kunst und zeitgenössische Tanzbewegung einsetzt. Tina hat mit dem Sammelband "In be(tween)aches of Berlin" debütiert.
Ein Essayfilm über das Chinesische
Das Haus mit dem roten Teppich befindet sich in der Changle Road Nr. 800 in Shanghai - dem zentralsten und teuersten Teil der Stadt - aber es ist ein baufälliges Gartenhaus. Das Haus mit dem roten Teppich gehörte einst einem großen Boss in Shanghai. Nach der Kulturrevolution und dem anschließenden sozialen Fortschritt wurde das Haus mit dem roten Teppich vom Haus einer Familie in das Eigentum vieler Familien aufgeteilt...
Als Forschungskünstlerin konzentriert sich Bei Yu auf die Erforschung der Auswirkungen von öffentlichen Umgebungen und nationalen Erinnerungen auf Emotionen (Familienliebe), Sprache, zwischenmenschliche Beziehungen und Beziehungen zwischen Personen und Objekten im täglichen Leben in länder- und kulturübergreifenden Umgebungen. Die durch kulturelle Unterschiede verursachte "Übersetzungsverwirrung" ist hier zu einer aktiven Haltung geworden. Die Künstlerin verwendet eine "zugangsverweigernde" / "unerklärliche" Erzählmethode, um die Komplexität in chinesischen Gemeinschaften in einem anderen politischen Rahmen und Sprachumfeld darzustellen.
"Ich sehe" ist eine fiktionalisierte Version eines Kapitels aus dem Leben des iranischen Filmemachers und Schauspielers Arman Partovi im Jahr 2020, das auf realen Ereignissen beruht. Der existenzialistisch angehauchte Film handelt von einem jungen Mann, der durch eine Quarantäne in eine existenzielle Krise gerät. Angesichts des unerwarteten Ereignisses des erzwungenen Einschlusses sind Erinnerungen und Gedanken an die Vergangenheit im Schatten des Chaos präsent, die ihn durch Meditationen über die Genesis der Welt aus der Dunkelheit ins Licht führen, was ihm erlaubt, einen poetischen Dialog mit dem Wort Gottes zu führen und seine Identität in ihm zu entdecken.
Arman Partovi wurde 1994 im Iran geboren. Er erwarb 2019 seinen B.A. in Theater an der Teheraner Universität für Kunst. Seit 2015 arbeitet er als Schauspieler, Performer, Choreograf und Forscher. "I see" ist sein erster Kurzfilm.
In dieser poetischen Live-Action-Dokumentation wird die 2D-Animation, die stark von der Abstraktion geprägt ist, in drei aufschlussreichen Einstellungen als Medium verwendet. Die erste Einstellung ist der Blick des Dichters, der als Porträt eines toten Fayum erscheint. Die anderen beiden Aufnahmen zeigen die Seelenprozession in der vom Feuer heimgesuchten Stadt Mati, wo im Juli 2018 der tödlichste Brand in Griechenland und international im letzten Jahrzehnt stattfand.
PANAGIOTIS KOUNTOURAS ist ein Top-Absolvent der Fakultät für Filmwissenschaften (Aristoteles-Universität Thessaloniki). Seine Filme Heroes of the Flicks, A Box Made of Wood und Emoticon Man wurden bei mehreren Filmfestivals in der ganzen Welt offiziell ausgewählt und ausgezeichnet. Seine Filme Heroes of the Flicks, A Box Made of Wood und Emoticon Man wurden bei mehreren Filmfestivals auf der ganzen Welt offiziell ausgewählt und ausgezeichnet. Sein neuester Kurzfilm IVAN wurde beim Leeds Film Festival 2018 uraufgeführt und erhielt den Anerkennungspreis der Jury bei den Bucharest Shorts. Er hat bei mehr als 60 Werbespots und Unternehmensvideos in der Werbebranche, 120 TV-Show-Episoden und Musikvideos für renommierte griechische und internationale Künstler Regie geführt.
ARISTARCHOS PAPADANIEL hat Tourismusbetriebswirtschaft, Grafikdesign und Animation studiert. Autor des Buches "Griechische politische Karikatur. Die ernste Seite einer witzigen Kunst". Schöpfer der Daumenkinoserie "Pocket Cinema" und des Plakatbuchs "A Comics Artist on TV". Im Jahr 2005 war er Mitbegründer des Kreativstudios/Produktionsunternehmens Syllipsis Ltd., wo er visuelle Kommunikation durch Animation, Illustration und Grafikdesign produziert. Eine Reihe seiner Illustrationen wurden in Magazinen veröffentlicht, in Galerien ausgestellt und in verschiedenen Fernsehserien und -shows (z. B. "The X Factor") ausgestrahlt.