Es handelt sich um einen halb experimentellen Poesiefilm, dessen Thema die Stille - oder die Abwesenheit von Lärm - oder der Lärm in der Stadt ist. Durch Bilder und Ton erforscht der Film den Kontrast zwischen diesen beiden Themen. Das Thema dieses Gedichts hat mir sehr gut gefallen, der Kontrast zwischen der Ruhe und der lauten Stadt, der in der heutigen Zeit so wichtig ist, und ich habe mich auf die Tonspur konzentriert, um dies zu unterstreichen.Wenn ich Poesiefilme mache, habe ich keinen festen Stil, sondern verlasse mich darauf, dass jedes Gedicht die Bilder und den Ton bestimmt.

Diana Taylor arbeitet seit 2009 in Bristol, Großbritannien, mit lokalen Dichtern zusammen und dreht Poesiefilme. Ihre Filme wurden an wichtigen Veranstaltungsorten in Bristol gezeigt, darunter das Watershed, das Arnolfini, Colston Hall M Shed und der BBC Big Screen. Dianas Poesiefilme wurden auch für die folgenden Veranstaltungen ausgewählt: Bristol Folk Festival Poesiefilme Bristol, Portabello Filmfestival, London,Internationales Poesiefestival Zebra Berlin, Jahresprogramm ohne Grenzen Barcelona.Liberated Words Poesie-Filmfestival Bristol, Visible Verse Poesie-Filmfestival Vancouver, Art Visuals & Poetry Film Festival Wien u.a.

„Ruhwunsch“ ist unser Debüt Projekt. Dementsprechend spielt die Teilnahme an diesem Festival für das Team und mich eine besondere Rolle. Vielen Dank für die Möglichkeit trotz dieser schlimmen Pandemie eine Plattform zu haben.

Onur Bilmen, 6 Semester Hochschule Mainz, Studiengang Zeitbasierte Medien. Aktuell im Auslandssemester in Korea. Ich bin Kind von türkischen Migranten die in den 90er Jahren nach Deutschland eingewandert sind. Geboren bin ich in Wiesbaden und dort auch aufgewachsen. Eigentlich habe ich als Drehbuchautor begonnen, hierzu beteiligte ich mich an einem Fernlehrgang der meine Fachkenntnisse vertiefen konnte. Leider waren meine Handlungsmöglichkeiten limitiert, weswegen ich erst einmal ein Praktikum bei einer Produktionsfirma begonnen habe. Schon bald danach habe ich mit dem Mediendesign Studium in Mainz begonnen. Da habe ich meine Liebe für Tontechnik und Sounddesign für mich entdecken können. Ich bin Teil des Künstlerkollektivs „TosoFriday“.

Dieser Film läuft außer Konkurrenz!

Der Wunsch nach Ruhe kommt bei den Meisten auf, da wir in einer hektischen, sehr schnelllebigen Zeit leben, wo die Verschnaufpausen oft zu kurz kommen. Unsere Resilienz ist unter anderem abhängig von den Auszeiten, die wir uns von den Tumulten des Alltags nehmen. Antonio Fians Gedicht beschreibt diesen Alltag sehr präzise in seinem Gedicht, vieles bleibt angedeutet, trotzdem wirkt es sehr gewohnt. Der Film von Nikolaus Jantsch versucht den Text von Antonio Fian in Bilder zu übersetzen, und zu erweitern. Am Ende wünschen wir uns doch nur eins, Ruhe.

Nikolaus Jantsch, 1999 Beginn des Studiums der Soziologie in Linz. 2000 Studium der Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien, Klasse Attersee und Weiterführung des Soziologiestudiums. 2006 Diplom mit Auszeichnung bestanden. 2012 Leiter des Studios für experimentellen Animationsfilm, Universität für angewandte Kunst Wien. 2016 Mitbegründer des „under-radar“ Awards. Zahlreiche Festivalscreenings & Auszeichnungen mit Kurzfilmen und Musikvideos im In- und Ausland. Portfoliolink Angewandte

Poetry Film basierend auf dem Gedicht "ruhwunsch von Antonio Fian.

Thomas Glatz, geb. 1970 studierte Sozialen Arbeit in Landshut und Bamberg, sowie Bildende Kunst an den Kunstakademien in München und Helsinki. Er arbeitet als Künstler in verschiedenen Bereichen wie Hörspiel, Bilderwitz, Konzeptkunst, Gedichtfilm und Literatur. Thomas Glatz leitet das „Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte“ und organisiert mit Andreas Heckmann und Anna Serafin die Literaturveranstaltung „Salzstangensalon“ in München. Im Verlag Black Ink sind viele seiner Bücher erschienen. Er lebt in München. www.thomas-glatz.de

Poetry Film basierend auf dem Gedicht "ruhwunsch von Antonio Fian.

Beate Gördes, Bildender Künstlerin, Geboren 1961 in Herten (NRW), Deutschland. Lebt und arbeitet in Köln. 1987-1992 Studium der Freien Kunst/Malerei an der FH Köln. Seit 1985 regelmäßige Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Seit 2006 hat sich der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit auf Videokompositionen in Verbindung mit elektroakustischen Klängen verlagert. Gründerin und Kuratorin der BLAUE STUNDE, einer jährlich stattfindenden Multimedia-Veranstaltung. Zahlreiche Teilnahmen an internationalen Kurzfilmfestivals.

Selig sind die Tauben, denn sie können eine Melodie wie Beethoven summen und das Lächeln einer Van-Gogh-Sonnenblume in der stillen Morgensonne lächeln...Ich liebe dieses Gedicht! Scharf in seinem Kommentar und schön in seiner Prosa. Der Dichter Antonio Fian erforscht den Klang der Stille in dieser Ode an das tönende Ohm. Als Filmemacher fühle ich mich am wohlsten mit einem Gedicht, das eher ein Sprint zum Ziel ist als ein Marathon.ruhwunsch' erlaubt es mir, die unerbittliche Minute mit sechzig Sekunden sensorisch erschütterndem Distanzlauf zu überbrücken.

Jim Hall ist zweifacher Peabody Award Gewinner für seine Arbeit im Fernsehen als Teil eines investigativen Teams.Der Peabody Award gilt als der Pulitzer-Preis des Fernsehens. Als Kameramann bei Fernsehsendern in den Vereinigten Staaten wurde er zum digitalen Zigeuner, der von Stadt zu Stadt zieht und Geschichten erzählt. Sein Kameraobjektiv hat verlorene Seelen auf ihrem Weg nach draußen und gefallene Engel auf ihrem Weg zurück nach oben eingefangen. Seine FilmPoems wurden auf internationalen Festivals gezeigt, unter anderem auf dem ZEBRA in Berlin und dem Video Poetry Festival in Athen. Hall wurde vor zwei Jahren mit dem Special Award des Art Visuals & Poetry Film Festivals in Wien ausgezeichnet.

“only silence silence
landsvat silent and silent seas
tidal din off”